Glanz und Niedergang des Thalia-Theaters


Anmerkungen

Soweit Harald Dülfers Serie, die vom 5.12.1964 bis 2.1.1965 in den Wuppertaler Stadtnachrichten, dem Lokalteil der Neuen Rhein Zeitung (NRZ) veröffentlicht wurde.

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Vom 29.7. bis 6.9. 1967 erschien eine weitere, merkwürdigerweise nicht namentlich gezeichnete 17-teilige Serie im Generalanzeiger der Stadt Wuppertal unter dem Titel:
»Können Sie sich noch erinnern? – Jede Woche einmal ins Thalia«,
ab Teil 3 (etwas charmanter):
»Erinnern Sie sich? – Jede Woche einmal ins Thalia«.

Die umfangreichste Arbeit zu diesem Thema:
Philipp Koep
Thalia – Ein Hauch von Großstadt
Wuppertal (Müller + Busmann) 1993.
Eine zweite, durchgesehene Auflage erschien 1994.

Bei Wikipedia gibt es einen größeren Eintrag.

Werner Steinbach hatte eine Liste von Künstlern zusammengestellt, die im Thalia aufgetreten sind, und eine kleine Auswahl des Film-, Schauspiel- und Operettenangebots. Leider ist die Website inzwischen vom Netz, und bei waybackmachine habe ich auch nichts mehr gefunden. Von wegen - das Internet vergißt nichts …

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Interessant, dass weder NRZ noch der General Probleme mit der Tatsache hatten, dass der Verfasser des Gutachtens, das sich gegen einen Umbau des Thalias zum Schauspielhaus ausspricht, kurz darauf das neue Theater an der Kluse baut …

Andrerseits ist Graubner ein glänzender, dem Ideal von form follows function verpflichteter Bau gelungen, wunderschön in den Wupperbogen gestellt.

Es war immer wieder schön, diesen weiß leuchtenden Solitär mit der Schwebebahn zu umrunden – jedenfalls so lange, bis irgendwer erlaubt hat, daneben einen gesichtslosen Multiplex-Kasten zu stellen, der einen großen Teil der Wirkung zerstört. Aber das ist wohl eine andere Geschichte …

2010 wurde das Wuppertaler Schauspielhaus geschlossen.

»Seit Anfang November 2015 ist eine Sanierung und Wiedereröffnung des Schauspielhauses als Tanzzentrum Pina Bausch geplant.« (Wikipedia)

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